Heute im MTI KnowHow-Podcast ist unsere Expertin, Marie Meiners von Team Connex. Sie ist Expertin für E-Learning, Blended Learning und digitale Lernlösungen. Wir haben Marie Meiners ein paar wichtige Fragen zu diesem Thema gestellt!
Verena Hammond: Marie, wenn man die Begriffe „digitales Lernen bzw. innovative E-Lösungen“ hört, denken viele Menschen automatisch an ein unglaublich teures und komplexes Unterfangen. Viele Klein- und Mittelständler sind der Meinung das Ihnen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen und primär etwas für große Unternehmen und Konzerne sind. Du siehst das ganz anders. Warum?
Marie Meiners: Ich sehe das ganz anders, weil unser Team mit Unternehmen unterschiedlicher Größe zusammenarbeitet. Bei unseren Projekten kann man immer sehen, dass es nicht darauf ankommt, wie groß das Budget ist oder wie viele Leute dahinterstehen. Es kommt vor allem darauf an, dass man darüber nachdenkt, was wir in unserem Unternehmen brauchen, unsere Mitarbeiter, und dann gute pragmatische kreative Lösungen findet. Ich denke immer, dass es viel mehr Spaß macht, es in kleinen und mittleren Unternehmen umzusetzen, weil man schnell sehen kann, wie es sich in der gesamten Organisation ausbreitet und welche Vorteile es schnell bringt. Deshalb ist mein Ziel in diesem Podcast, die Angst zu nehmen, zu denken, dass Unternehmen E-Learning nur machen können, wenn sie zehn Leute haben, die Vollzeit daran arbeiten, oder wenn sie ein großes Budget haben. Das ändert nichts daran, dass wir mit unserer Erfahrung großartige Lösungen anbieten können.
Verena Hammond: Welche Möglichkeiten und Chancen sehen Sie für digitales Lernen, für E-Learning in kleinen und mittleren Unternehmen?
Marie Meiners: Das ist ganz spannend, weil es einerseits ein visuelles Thema ist, also hören wir oft von mittelständischen Unternehmen, dass es etwas mit Bildern zu tun hat. Wenn wir also unseren Mitarbeitern sagen können, wir haben nicht nur E-Learning-Inhalte, sondern tolle E-Learning-Inhalte für unsere Teilnehmer. Das hat einen enormen Effekt auf die Arbeitgeberattraktivität, was meiner Meinung nach gerade für kleinere mittelständische Unternehmen wichtig ist. Kleinere Unternehmen haben keinen starken Markennamen und dann ist es eine große Chance, weil oft die Experten im Unternehmen sonst sehr stark an Fachthemen gebunden sind, wenn es darum geht, neue Mitarbeiter in Onboarding-Schulungen zu unterrichten. Damit ist viel Aufwand von Personal verbunden und wenn man sich schöne Lösungen für E-Learning ausdenkt, gibt es auch viele, viele Möglichkeiten um Kapazitäten im Unternehmen freisetzen kann. Ich denke, da liegen die großen Chancen, das hat auch viel mit Kultur zu tun. Wir haben in den Unternehmen, in denen wir angefangen haben, und es wurde im ersten Projekt gut angenommen, festgestellt, dass sich die Lernumgebung ziemlich schnell verändert hat. Dann kann man Beispiele geben wie: „Hey, wann hat eure Abteilung so ein cooles Video gemacht und wann können wir eins für unsere Abteilung machen?“, und das ist der Punkt, an dem die Mitarbeiter ihr Potenzial ausspielen.
Verena Hammond: Was sind dann kritisch Erfolgsfaktoren damit das dann in Mittelstand auch wirklich ankommt?
Marie Meiners: Der entscheidende Erfolgsfaktor unserer Schulungen ist, dass sie inhaltlich auf die Mitarbeiter mittelständischer Inhalte zugeschnitten sind. Leute, die uns zuhören, haben schon einmal Schulungen zu Datenschutz oder Compliance gemacht und wissen, dass es eine mühsame Aufgabe ist, daran teilzunehmen. Wir könnten die beste Schulung anbieten, aber diese Inhalte betreffen die Mitarbeiter nicht und sie bleiben dann eher fern aus diesem Inhalt. Unsere Lösung bietet stattdessen Faktoren aus dem täglichen Leben in den Mix, um herauszufinden, was einen Teilnehmer begeistert und was von unserer Lösung für den Teilnehmer relevant ist. Mit einem guten Starterprojekt, das diese Faktoren enthält, sind die Teilnehmer interaktiv mit dem Training und behalten mehr Wissen aus dem Training
Verena Hammond: Es gibt bestimmt auch Voraussetzungen, die man von HR-Bereich aus stärken muss?
Marie Meiners: Aus meiner Erfahrung neigen wir dazu, schnell zu denken, dass wir Lernmanagement und mehrere Tools benötigen, um zu beginnen. Das sind meistens doch nicht die Probleme, und was ich brauche, ist eine Vorstellung davon, was ich erschaffen möchte, um diese Anforderungen zu erfüllen. Zum Beispiel eines der 15 Videos, ein Video über Sonnensysteme, es ist ein Erklärungsvideo von 1,5 a 2 Minuten, das innerhalb eines Monats erstellt wurde, und es hilft wirklich, die Anforderungen in so kurzer Zeit zu erklären und wo man grundlegende Informationen zum Thema findet.
Verena Hammond kommentiert weiter “Das hören viele Leute gerne. Man stellt sich das komplex vor. Es seht jetzt sehr easy aus.”
Verena Hammond: Meinem Verständnis nach, ist die einzige Voraussetzung einfach mal anfangen, vertrauen und eine klare Idee was mochte ich vermitteln, mehr braucht man nicht.
Marie Meiners: Der wichtigste Schritt ist, eine klare Vorstellung davon zu haben, was benötigt wird und was Sie erreichen möchten. Es gibt nicht wirklich viele Voraussetzungen, und die meisten Menschen haben Angst davor, was schief gehen kann oder wenn nicht genügend Ressourcen vorhanden sind. Aber die Menschen müssen wissen, dass die Schaffung eines Anfangs der wichtigste Schritt ist. Es ist unrealistisch, alles innerhalb eines Tages zu erledigen, aber mit kleinen Schritten zu beginnen und zu sehen, was in der Organisation passiert. Sie können diese Schritte auch ohne großen Hintergrund und Ressourcen unternehmen.
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