Physische Überlastung von Mitarbeitern – 4 Tipps für Führungskräfte

Psychische Überlastung Hinschauen statt wegschauen! Wegschauen ist meist die schlechteste Lösung, wenn Anzeichen dafür sprechen, dass ein Mitarbeiter psychisch überlastet oder gar erkrankt ist. Dann sollten Führungskräfte aktiv werden.

In Krisenzeiten bzw. unsicheren Zeiten wie den aktuellem steigen die psychischen Belastungen und Erkrankungen von Mitarbeitern. Und ihre Führungskräfte? Sie schauen oft gerne weg, wenn sie bei einem Mitarbeiter eine entsprechende Verhaltungsänderung registrieren – auch, weil sie unsicher sind:

Führungskräfte tragen Mit-Verantwortung

Die genannten Fragen zu beantworten, ist für Führungskräfte nicht leicht! Denn ihre Wahrnehmung ist stets subjektiv. Trotzdem ist es ihre Aufgabe, Verhaltensänderungen bei Mitarbeitern nicht nur zu erkennen, sondern hierauf auch adäquat zu reagieren. Das setzt voraus, dass die Führungskraft in einem regelmäßigen Kontakt mit den Mitarbeitern steht.

Woran erkennen Sie belastete Mitarbeiter?

Indizien für eine starke psychische Belastung oder gar Erkrankung können sein:

Wie auf die „Alarmsignale“ reagieren?

Wenn Sie als Führungskraft bei einem Mitarbeiter solche Veränderungen registrieren, ist es nicht Ihr Job als Laie, eine medizinische oder psychologische Diagnose zu erstellen. Sie sollten die Situation jedoch nicht ignorieren, sondern ansprechen. Die Sorge, dass diese sich hierdurch noch verschlimmert, ist meist unbegründet – sofern hinter Ihrem Ansprechen ein echtes persönliches Interesse am Wohlbefinden der Person steckt. Dann erlebt der Betroffene Ihr Aktiv-werden als Ausdruck persönlicher Wertschätzung und Angebot einer Unterstützung – bei Bedarf.

Je früher psychische Überlastungen und sich anbahnende Erkrankungen erkannt werden und ihnen entgegen gewirkt wird, umso besser ist dies auch für Ihr Team. Denn auch dieses leidet darunter, dass ein Kollege leidet.

Wie Sie vorgehen sollten? 4 Schritte!

Schritt 1: Wahrnehmen der Veränderung

Schritt 2: Ansprechen der Beobachtungen

Schritt 3: Veränderungsinitiative ergreifen

Schritt 4: Leitungsfunktion wahrnehmen

Fazit

Eine offene und frühzeitige Kommunikation darüber, wie das Wohlbefinden und die Arbeitsfähigkeit eines Mitarbeiter wieder hergestellt werden kann, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine gute Lösung für alle Beteiligten gefunden wird. Also sollten Sie als Führungskraft aktiv werden. Denn letztlich geht es darum, dass ein bewährter Mitarbeiter Ihrem Betrieb erhalten bleibt.

Dieser Beitrag wurde von Sabine Machwürth, Geschäftsführerin MTI-Shared Services verfasst und ist in geänderter Form unter anderem im Magazin Finanzpraxis erschienen. Den Artikel finden Sie hier.

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Pressekontakt

Anna-Maria Hollmann
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