Mit dem Start des „Chinese New Year“ steht bei uns das interkulturelle Projektmanagement zwischen China und Deutschland und die damit verbundenen virtuellen Teams im Fokus unseres Blogbeitrags. Was sind die Schwierigkeiten von virtuellen Teams? Mit welchen kulturellen Herausforderungen haben sie zu kämpfen? Und welche entscheidende Rolle nimmt die Führung dabei ein?
NICE TO KNOW
Chinese New Year – Das Jahr des Hundes
Mit dem 16. Februar beginnt das chinesische Neujahr – das Jahr des Hundes 2018. Der Erd-Hund schenkt Bewegung, Motivation und unkonventionelle Lösungen. Chinesische Sternzeichen zeigen den Hund als ehrliche und loyale Seele. Mehr erfahren!
Die Herausforderung von virtuellen und kulturübergreifenden Teams meistern
Durch die globale Vernetzung von Wirtschaft und Gesellschaft und durch die internationale Ausrichtung vieler Unternehmen werden immer mehr Projekte weltweit abgewickelt. Dadurch entstehen interkulturelle Projektteams, sogenannte virtuelle Teams. Diese arbeiten länderübergreifend, vielleicht sogar zeitzonenübergreifend und sind bei der Kommunikation und Zusammenarbeit sehr stark abhängig von Kommunikationsmedien in Form von Emails, Telefonkonferenzen und Webmeetings.
Virtuelle Teams müssen in der Regel mit den folgenden interkulturellen Herausforderungen zurechtkommen, die die Zusammenarbeit erschweren:
Distanz
- Das „Gegenüber“ ist meist unsichtbar
- Der Aufbau von sozialen Beziehungen ist schwierig
- Zeitunterschiede
Kultur
- „Zeitgefühl“
- Rollenbilder und Erwartungen an diese (z.B. Hierarchieverständnis)
- Wertehaltungen, Vorurteile
Kommunikation
- Sprachbarrieren (daraus resultierende Fehlinterpretationen)
- Kommunikationsproblemen = Inkompetenz
- Unterschiedliche Verhandlungs- und Entscheidungsstile
Weitere Unterschiede können in wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen liegen oder aufgrund der vorhandenen technischen Infrastruktur. Ebenso können Probleme durch die bereits existierenden (positive wie negative) Erfahrungen in der interkulutrellen Zusammenarbeit entstehen.
Die Rolle der Führungskraft in virtuellen Teams
Die Anforderungen an Führungskräfte in virtuellen Teams sind deutlich andere als in traditionellen Teams. Natürlich müssen die traditionellen Aufgaben einer Führungskraft, wie Motivieren, Informieren, Fördern und Entwickeln, Delegieren, Ziele Vereinbaren,… erfüllt werden. Hinzu kommen aber weitere Anforderungen an die Führungskompetenz, um die Distanz und Virtualität zu kompensieren. Hierfür ist eine Komponente entscheidend: Vertrauen. Durch die Distanz bekommt eine Führungskraft kaum informelle Information. Die Kommunikation ist nicht so eng, wie sie es wäre, wenn man sich öfters auf dem Flur begegnet und ein paar Worte austauschen kann. Es ist weniger Kontrolle darüber möglich, was wirklich passiert. Die Führung muss lockerer gestaltet sein. Das heißt als Konsequenz, dass die Teammitglieder mehr Verantwortung übernehmen müssen und somit die Vertrauensbereitschaft der Führungskraft größer sein muss.
Zusammenfassend kann man also sagen, die wichtigen Führungsaufgaben einer Teamleitung eines virtuellen Teams sind:
- Geeignete Teammitglieder aussuchen bzw. qualifizieren
- Vertrauen aufbauen
- Kommunikation sicherstellen
- Arbeitsroutinen etablieren
- Team entwickeln
Sie möchten noch mehr über die Führung virtueller Teams erfahren?
Dann geht es hier zum Fachartikel!
Vorurteilen vorbeugen und Sichtweisen aufzeigen!
„Wie gut kennen die Deutschen China? Worauf basiert diese Kenntnis und wovon wird sie beeinflusst? Was halten die Chinesen von Deutschland und was sind die Gründe dafür?“ Diese und weitere Fragen stellte die Firma Huawei in Zusammenarbeit mit GIGA ca. 2600 Personen und veröffentlichte dies in der Studie „DEUTSCHLAND UND CHINA | WAHRNEHMUNG UND REALITÄT“ (3. Ausgabe 2016)
Einen kleinen Ausschnitt aus der Studie zu Spontanassoziationen von Chinesen und Deutschen zum jeweils anderen Land haben wir hier einmal aufgeführt:
Virtuelle Power Teams
Globalisierung und Digitalisierung bringen es mit sich: Arbeit findet heute immer dezentraler statt. Unser Experte für virtuelle Teams stellt Ihnen, die von ihm entwickelte Methode, „The 10 Big Rocks“ vor und veranschaulicht Ihnen, wie man virtuelle Teams zielorientiert führt, dabei Zeit und Geld spart und hervorragende Ergebnisse erzielt.
Datum und Details
21. März | 15:00 Uhr
Buchtipp
Sie möchten Missverständnissen und Konflikten aus dem Weg gehen und Einblicke in die chinesische Kultur erhalten? Dann haben wir hier einen Tipp für Sie!
„Vom Drachen zum Panda: Führen, Lehren und Lernen im modernen China“
Brigitte Ott-Göbel, Autorin, Beraterin &Trainerin arbeitete in den vergangenen Jahren als Lehrbeauftragte an zwei nordchinesischen Universitäten. Sie hatte dort Gelegenheit, sich intensiv mit der Dynamik der gesellschaftlichen Veränderung auseinanderzusetzen. Sie hat mit in China lebenden, westlichen Führungskräften, chinesischen Managern, Dozenten und Beratern diskutiert: Welche Strategien sind zielführend in der Zusammenarbeit mit Chinesen? Was bedeutet das für Ausbildung, Führung, Beratung und Lernkultur?
Durch das MTI Büro in China kennen wir uns bestens aus mit den Herausforderungen an interkulturelle Teams. Gerne unterstützen wir Sie bei der Umsetzung Ihrer Projekte und zeigen Ihnen, wie Sie mit den richtigen Werkzeugen erfolgreiche (virtuelle) Teams zusammenstellen und führen.
Wir freuen uns von Ihnen zu hören.
Ihr Machwürth Team International
Quellen:
https://www.personalmanagement.info/hr-know-how/top-trainer-informieren/detail/was-sind-ueberhaupt-virtuelle-teams-und-was-ist-dabei-zu-beachten/
https://www.huawei-studie.de/
https://www.viversum.de/online-magazin/jahr-des-hundes-2018
dieprojektmanager.com/interkulturelles-projektmanagement/
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