
Agile oder situative Führung? Wie gute Führung gelingt.

Viele Führungskräfte möchten nicht autoritär wirken. Sie scheuen sich, Mitarbeiter beziehungsweise deren Verhalten und Leistungen zu kritisieren. Oft glauben sie auch, das ein solches Verhalten einem partnerschaftlich-kooperativen Führungsstil widerspreche. Das Gegenteil ist der Fall.
Das Gelingen von Veränderungsprozessen hängt wesentlich vom Verhalten der Führungskräfte ab. Führungskräfte müssen Widerstände der Mitarbeiter abbauen und die Veränderungsbereitschaft fördern.
Was ist die Kernaufgabe einer Führungskraft? Sie muss dafür sorgen und sicherstellen, dass ihr Bereich – kurz-, mittel- und langfristig – seinen Beitrag zum Erreichen der Unternehmensziele leistet. Daran hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten nichts geändert. Radikal verändert haben sich in diesem Zeitraum jedoch die Rahmenbedingungen, unter denen Führungskräfte diese Aufgabe zu erfüllen haben – in vielfältiger Hinsicht.
Vielen Führungskräften fehlt im Betriebsalltag ein Kompass, an dem sie ihre Arbeit orientieren können. Deshalb stoßen sie rasch an ihre Belastungsgrenzen, wenn das betriebliche Umfeld
komplexer wird und sich rasch wandelt, so dass die Anforderungen an sie steigen.
Viele KMU-Verantwortliche haben sich in den zurückliegenden Jahren von Klein- und Mittelunternehmen zu Hightech-Unternehmen und Global Playern gemacht. Doch leider hinkt ihre Personal- und Organisationsentwicklung oft derer des Gesamtunternehmens hinterher. Das bremst ihr Wachstum.