Die Mitarbeiter situativ und flexibel führen | KMU-Magazin Nr. 7 / 8, Juli / August 2019

„Die Mitarbeiter situativ und flexibel führen“

Agile Führung – so lautet ein Buzzword in der aktuellen Managementdiskussion. Das klingt zunächst gut, doch eine agile Führung, die weitgehend auf eine Selbstorganisation der Mitarbeiter setzt, setzt einen gewissen Reifegrad sowohl der Mitarbeiter als auch der Führungskräfte voraus.

Von Hans-Peter Machwürth

Agile oder situative Führung? Wie gute Führung gelingt.

„Den idealen Führungsstil gibt es nicht.“ So lautete bereits 1968 die zentrale Botschaft von Ken Blanchard und Paul Hersey, den Entwicklern des Situational Leadership-Ansatzes – auch situatives Führen genannt. Sie postulierten: Führungskräfte müssen abhängig von der jeweiligen Situation und vom jeweiligen Gegenüber ein unterschiedliches Führungsverhalten zeigen. Mal müssen sie Mitarbeiter loben, mal tadeln. Mal sollten sie diese beim Erfüllen einer Aufgabe aktiv unterstützen, mal sich bewusst zurücknehmen. Weiterlesen: Agile oder situative Führung? Wie gute Führung gelingt.

Zukunftsorientierte Impulse für die Führung im Wandel

Auf dem Weg zu einer digitalen, agilen Organisation, die sich dynamisch an die rasante Transformation anpasst, stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen. Wichtig dabei ist, dass der Wandel der Führungskultur – welcher den Mitarbeitern Freiräume schafft und mehr Selbststeuerung ermöglicht, die Mitarbeiter motiviert bereichsübergreifend zu denken und auf Vertrauen und Anerkennung basiert – nach und nach vollzogen wird (s. letzter Beitrag). Weiterlesen: Zukunftsorientierte Impulse für die Führung im Wandel

Transformationale Führung im kulturellen Wandel von VUCA, Industrie 4.0 und Digitalisierung

Ein zunehmendes Tempo der Umweltveränderungen, Steigerung der Komplexität und Verknappung der Ressourcen führen die Trends im Kontext der Führung und stellen die Führungsetage vor neue Herausforderungen. So wandelt sich auch die Architektur von Unternehmen – der Fokus liegt auf Prozess- und Wertschöpfungsorientierung, Dezentralisierung von Entscheidungsprozessen, Selbststeuerung und kontinuierliche Verbesserung. So muss sich auch die Grundeinstellung der Führungskraft einem Wandel unterziehen. Weiterlesen: Transformationale Führung im kulturellen Wandel von VUCA, Industrie 4.0 und Digitalisierung

COMPUTERWOCHE | Dezember 2018

„Warum Führungskräfte keine Angst vor klaren Ansagen haben sollten“

Viele Führungskräfte möchten nicht autoritär wirken. Sie scheuen sich, Mitarbeiter beziehungsweise deren Verhalten und Leistungen zu kritisieren. Oft glauben sie auch, das ein solches Verhalten einem partnerschaftlich-kooperativen Führungsstil widerspreche. Das Gegenteil ist der Fall.

wirtschaft + weiterbildung | April 2018

„Kritik gekonnt artikulieren“

Mitarbeiter, beziehungsweise deren Verhalten und Leistung, zu kritisieren – davor schrecken viele Führungskräfte zurück. Teils weil sie befürchten, dann autoritär zu wirken, teils weil sie meinen, dies widerspreche einem partnerschaftlich-kooperativen Führungsstil. Doch mangelnde Klarheit in Sachen Leistungsbeurteilung führt auf Dauer zu Mittelmäßigkeit und Unzufriedenheit.