Leadership Coaching – Führung und die junge Generation Z

Die digitale Generation, die jetzt in die Unternehmen drängt ist anders. Ausgeprägtes Selbstbewusstsein ist vorhanden, der Gebrauch digitaler Kommunikationsmittel selbstverständlich. Multimedial unterwegs zu sein ist Routine. Eine Generation, die sich auf Augenhöhe sieht, auch wenn Know-How und Arbeitshaltung erst entwickelt werden. Mit Selbstbewusstsein gehen die jungen Fachkräfte und Akademiker daran mit alten Stereotypen aufzuräumen.

Dem Vorgesetzten Feedback geben, auch ungefragt, ist selbstverständlich. Warum nicht eben nebenbei im Internet privat recherchieren, organisieren und kommunizieren. Geschäftliche Nachrichten per SMS, Voicemail na klar. Arbeiten nach Bio-Rhythmus und nicht unbedingt nur 8 Stunden, sondern wie es die Arbeit braucht, ist kein Problem. Home-Office und mit Teamviewer und Skype zuhause arbeitsbereit sein, geht auch. Es handelt sich um eine Generation, die nicht so klar zwischen Arbeits- und Privatzeit trennt, jedoch an einer ausgeglichenen Work-Life-Balance sehr interessiert ist. Eine Generation, die es früh gewohnt ist, selbst zu entscheiden und oft risikofreudig und experimentell an Arbeit herangeht. […]

 

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Digitale Sucht – Begrenzung in einer entgrenzten Welt

Wenn das Smartphone zur Sucht wird:

Mit 18 Jahren habe ich mir mein erstes Handy gekauft. Ein Nokia mit Tastatur. Damals war es fast verpönt, eines zu besitzen. Als „Wichtigtuer“ wurden Menschen betitelt, die mit einer anderen Person über ein fast telefonzellenartiges Gerät schnurlos kommunizierten.
Fast 20 Jahre später hat sich das Bild enorm gedreht. Menschen, die kein Smartphone haben, werden misstrauisch beäugt. Ein Leben ohne Internet und Handy: für viele undenkbar.

In den letzten zwei Jahrzehnten ist es durch den Siegeszug des Internets und der Mobiltelefonie zu einer tiefgreifenden Veränderung der Gesellschaft gekommen, die sämtliche Lebensbereiche betrifft: wie wir miteinander kommunizieren, wie wir uns die Welt erschließen. Die Anzahl der Reize, die jeden Tag über digitale Medien im privaten und öffentlichen Raum auf uns niederprasseln, scheint schier unendlich. Weiterlesen: Digitale Sucht – Begrenzung in einer entgrenzten Welt

Hybride Arbeitswelten – die neue Normalität für Unternehmen und ihre Führungskräfte

Ein ganz normaler Arbeits-Tag…

Heute früh fand der erste online Termin bereits um 7:00 Uhr statt. Nur kurz etwas abstimmen. Danach Frühstück und ein schneller Spaziergang mit dem Hund. Dann geht’s ab ins Homeoffice und der offizielle Arbeitstag kann beginnen – 8:15 online-Meeting (Daily mit dem Projektteam), danach folgen im Stundentakt von 8:30 bis 12:30 Uhr vier weitere Online-Meetings, Austausch mit anderen Führungskräften und zwei wichtige Kundentermine. In der Mittagspause schnell das vorbereitete Essen fertigkochen und das Kind aus der Schule erwarten. Kurz die Zeit für ein gemeinsames Mittagessen und ein paar Anweisungen für die Familie nutzen bevor die Nachmittags-Runde beginnt…. Kommt Ihnen das bekannt vor? Weiterlesen: Hybride Arbeitswelten – die neue Normalität für Unternehmen und ihre Führungskräfte

Leadership Coaching: Führung und die junge Generation Z

Die digitale Generation, die jetzt in die Unternehmen drängt ist anders. Hohe Leistungsorientierung ist vorhanden, der Gebrauch digitaler Kommunikationsmittel selbstverständlich. Multimedial unterwegs zu sein ist Routine. Eine Generation, die sich auf Augenhöhe sieht, auch wenn Know-How und Arbeitshaltung erst entwickelt werden. Mit Selbstbewusstsein gehen die jungen Fachkräfte und Akademiker daran mit alten Stereotypen aufzuräumen. Im folgenden Artikel gibt Sabine Machwürth Praxistipps für Führungskräfte im Umgang mit der Generation Z. Weiterlesen: Leadership Coaching: Führung und die junge Generation Z

MTI Anstoß zur Nachhaltigkeit durch Corona

Impulse für Nachhaltigkeit – die gute Seite von Corona?

MTI Anstoß zur Nachhaltigkeit durch Corona
Kann man auch positive Impulse zum Thema Nachhaltigkeit aus den Umständen durch Corona mitnehmen? Viel wurde darüber berichtet, dass durch weniger Reisen und das rasante Umschalten auf digitale Events und Meetings Unternehmen nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen Beitrag zur besseren Nachhaltigkeit leisten. Wir haben unter die Lupe genommen, wie es um die Nachhaltigkeit bei MTI steht und was sich bei uns getan hat. Weiterlesen: Impulse für Nachhaltigkeit – die gute Seite von Corona?

Die drei wichtigsten Schritte auf dem Weg zu Personalentwicklung 4.0

Die im Sommer 2019 veröffentlichte Studie “Digitale Transformation als Herausforderung in der Personalentwicklung” (Machwürth Team International) zeigt diverse Herausforderungen für die Personalentwicklung, wenn es darum geht, mit den aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten.
Weiterlesen: Die drei wichtigsten Schritte auf dem Weg zu Personalentwicklung 4.0

Studie „Digitale Transformation als Herausforderung in der Personalentwicklung“

Die Expertenbefragung des Machwürth Teams International zeigt: Personalentwickler sehen neben den Chancen des digitalen Wandels für ihre Arbeit auch die Engpässe bei deren Nutzung.

„Digitale Transformation als Herausforderung in der Personalentwicklung“ – so lautet der Titel einer Studie des Machwürth Team International (MTI), Visselhövede.  In ihr ermittelte das Trainings- und Beratungsunternehmen, in welchem Entwicklungsstadium sich die Personalentwicklung in den Unternehmen aktuell befindet, angesichts der janusköpfigen Herausforderung,

  • einerseits den digitalen Transformationsprozess in den Unternehmen mit entsprechenden Qualifizierungs- und Entwicklungsangeboten zu begleiten und
  • andererseits ihr eigenes Leistungsportfolio zum Beispiel im Bereich Lernen mittels der Digitaltechnik so umzugestalten, dass dies den Erfordernissen und Möglichkeiten im digitalen Zeitalter entspricht.

An der Onlinebefragung, die der Studie zugrunde liegt, nahmen 145 HR-Manager und -Experten von Produktions- und Dienstleistungsunternehmen teil. Davon beschäftigen fast zwei Drittel mehr als 500 Mitarbeiter.

Bezogen auf ihren Status im digitalen Transformationsprozess stuften sich 36 Prozent der befragten Unternehmen als an dessen Anfang stehend ein und 56 Prozent betonten, dieser Prozess sei in ihrer Organisation bereits in Gang. Nur 4 Prozent erachteten sich jedoch als „Digital Leader“, die zum Beispiel in ihrer Branche Trends setzen.

Digital Leader oder Digital Pioneer?
Wie würden Sie den digitalen Fortschritt in Ihrem Unternehmen insgesamt einschätzen?

Von den Befragten waren die meisten überzeugt, am weitesten fortgeschritten sei dieser Prozess in ihrer Organisation im Kundenservice (38 Prozent) und im Vertrieb (32 Prozent). An dritter Stelle folgt unmittelbar der Bereich Personalmanagement/-verwaltung mit 31 Prozent.

Kundenservice und Vertrieb am stärksten von der Digitalisierung betroffen
In welchem Geschäftsbereich schreitet die Digitale Transformation in Ihrem Unter­nehmen besonders voran?

Branchenübergreifend wird das Thema Digitale Transformation zumeist grundsätzlich als wichtig bzw. sehr wichtig erachtet. Dabei lässt sich jedoch ein  Zusammenhang mit der Unternehmensgröße feststellen: Während viele Klein- und Mittelunternehmen (KMU) das Thema noch als „Zukunftsthema“ einstufen, betont die überwiegende Mehrheit der Vertreter der größeren Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, das Thema sei sehr wichtig.

Von den Befragungsteilnehmern geben nur 13 Prozent an, für die digitale Transformation gebe es in ihrer Personalentwicklung bereits Spezialisten. 19 Prozent betonen, sie seien gerade dabei, solche Spezialisten in ihrer Organisation zu implementieren. Zugleich ist jedoch das Gros der Befragten überzeugt: Alle Zielgruppen im Unternehmen könnten vom digitalen Lernen profitieren (56 Prozent). Als besonders bedeutsam erachten viele Befragte den Benefit bei den Auszubildenden (27 Prozent), den Führungskräften (25 Prozent) und den Mitarbeitern mit direktem Kundenkontakt (23 Prozent).

Wer Profitiert?

Welche Zielgruppen im Unternehmen werden in Zukunft besonders profitieren von digitalen Lernformen?

Die HR-Manager sind überzeugt: Alle digitalen Lernformen und -verfahren gewinnen an Bedeutung. So sagen zum Beispiel 66 Prozent der Befragten den Digitalen Lernwelten (also den Portalen mit Lernnuggets wie z.B.: Videos, Podcasts, Apps für ein eigenverantwortliches Lernen nach Bedarf) einen sehr großen Bedeutungszuwachs voraus; außerdem 64 Prozent den E-Learning-Programmen, die den Wissenserwerb und Lernerfolg zum Beispiel mit Tests evaluieren. Virtual- und Augmented- Reality-Verfahren stehen die meisten Unternehmen – außer in der Automobilbranche und im Maschinenbau – jedoch noch eher abwartend-skeptisch gegenüber; vermutlich auch, weil sie zurzeit noch sehr teuer sind.

Aktuell beschäftigen sich meisten Personalentwicklungsbereiche vor allem mit solchen Tools wie Online-Trainings und Webinaren (72 Prozent) und Wissenstests (68 Prozent) – primär zur Vermittlung von Fach- und Sachinhalten. 50 Prozent der Unternehmen, insbesondere die größeren, nutzen jedoch bereits eine Lernplattform bzw. ein Learning Management System (LMS), also ein Content-Management-System, zum Bereitstellen von Lerninhalten und Organisieren von Lernprozessen.

Allgemein lässt sich konstatieren: Die HR-Experten in den Unternehmen sehen die Chancen, die die Digitale Transformation der Personalentwicklung bietet. So werden insbesondere Blended Learning-Ansätze, die das Online-Lernen mit einem Lernen in Präsenz-Veranstaltungen verknüpfen, inzwischen nahezu durchgängig als positiv bewertet. Fast 80 Prozent der Befragten stimmen denn auch der Aussage zu „Blended Learning Ansätze fördern das eigenverantwortliche Lernen“ und 85 Prozent halten sie für einen erfolgsträchtigen Weg, um ein „nachhaltiges personales und organisationales Lernen“ zu ermöglichen. Zudem erachten fast 60 Prozent sie als kostengünstig. Dies ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass es inzwischen einfache Tools gibt, um digitale und analoge Lernformen zu kombinieren. Hinzu kommt: Die sogenannten „Digital Natives“, die heute oft schon Schlüsselpositionen in den Unternehmen innehaben, sind sehr technikaffin und nutzen digitale Lernformen ganz selbstverständlich in ihrem Alltag.

Ein Auszug zum Thema Blended Learning
Wie würden Sie die folgenden Aussagen zum Thema „Blended Learning“ einschätzen?

Eine zentrale Hürde im Prozess der digitalen Transformation der Personalentwicklung in den Unternehmen bleibt aus Sicht der Befragten jedoch der interne Kompetenzaufbau. So mangelt es zum Beispiel oft noch an der nötigen digitalen Beratungskompetenz für die Zielgruppen (46 Prozent). Außerdem fehlen häufig die personellen Ressourcen für den Transformationsprozess – unter anderem, weil das Entwickeln und Implementieren der digitalen Lernangebote (zeit-)aufwendig ist (45 Prozent). Daneben konstatieren die HR-Manager einen Mangel an Ressourcen und Defizite in der Zusammenarbeit mit der IT, um digitale Lernmöglichkeiten mit den technischen Voraussetzungen umfassend einzuführen (51 Prozent). Sofern diese existieren, sehen viele Personalentwickler jedoch ein weiteres gravierendes Problem: Die Adressanten haben oft noch Schwierigkeiten, das digitale Lernen in ihren Arbeitsalltag zu integrieren – weil es in ihm meist (scheinbar) wichtigeres und dringlicheres zu tun gibt (52 Prozent).

Dies zeigt: Wenn die Personalentwicklung in den Unternehmen sich so verändern soll, dass sie die mit der Digitalen Transformation der Unternehmen verknüpften Change- und Lernprozesse adäquat begleitet, ist nicht nur eine enge Zusammenarbeit zwischen den HR- und IT-Bereichen nötig. Es gilt auch die Organisation der (Zusammen-)Arbeit zu reflektieren und diese so zu strukturieren, dass den Mitarbeitern nicht nur die erforderliche Infrastruktur zum Online-Lernen zur Verfügung gestellt wird, sondern das Lernen auch real und im Sinne der angestrebten neuen Lernkultur erfolgt.

Ein ausführliches Management-Summary der Studie „Digitale Transformation als Herausforderung in der Personalentwicklung“ können Personalverantwortliche von Unternehmen kostenlos anfordern (Email: tanja.ninnemann@mwteam.com).