
Vorbemerkung
Für uns als Trainings- und Beratungsinstitut sind für uns die direkte Begegnung und die Arbeit mit Menschen notwendig. Damit haben wir als externer Partner der Personalentwicklungs- und Weiterbildungsverantwortlichen eine besondere Verantwortung.
Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, haben wir einen Leitfaden für die Vorbereitung und Durchführung von Präsenztrainings erarbeitet.
Warum sind uns Präsenztrainings und soziale Lernsituationen wichtig?
Grundsätzlich halten wir einen modernen Blended Learning-Ansatz mit Lernimpulsen auf LMS, Web-Meeting mit Trainern, Prework, Präsenztraining, Transferaufgabe und Transfer-Web-Meeting mit Trainern für nachhaltig.
Verhaltenstraining und persönliches Feedback anhand konkreten Situationen der Teilnehmenden ist in einer guten Qualität nur im Präsenztraining möglich.
Dieser Leitfaden wird mit unseren Kunden und dem Betreiber des Tagungshotels oder des Tagungshauses abgestimmt und auf Grundlage der aktuellen Vorschriften angemessen umgesetzt.

Die Trainer werden in der Umsetzung des Hygieneplans geschult und werden von uns zertifiziert. Die Trainer und Coaches haben sich verpflichtet, die Leitlinien konsequent zu prüfen und die Einhaltung sicherzustellen.
Das Konzept im Detail
INFORMATION
Mit der Einladung erhalten die Teilnehmenden ein Merkblatt mit den Hygieneregeln für die Durchführung der Trainingsmaßnahme. Der Erhalt und die Verpflichtung, die Regeln einzuhalten, werden von jedem Teilnehmenden bestätigt.
Bei der Trainings-/Workshoperöffnung geht der Trainer/Coach noch einmal die Hygieneregeln anhand einer Präsentation durch und vereinbart die erforderlichen Verhaltensregeln.
Die Bestätigung kann nach dem Durcharbeiten der Hygieneregeln auch digital auf dem LMS erfolgen.
AN- UND ABREISE

Wer die Möglichkeit hat, alleine zum Training zu kommen, der sollte dies vor allem während der Ausgangsbeschränkungen auch tun. Falls Sie auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, müssen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Dies ist in allen Bundesländern Pflicht.
Auf der Homepage der Bundesregierung wird im Hinblick auf das Bilden von Fahrgemeinschaften auf dem Weg zum Arbeitsplatz darauf hingewiesen, dass höchstens eine weitere Person befördert werden dürfe.
Als allgemeine Faustregel in dieser Zeit kann Folgendes gelten:
Bilden Sie, wenn möglich, keine Fahrgemeinschaften. Denn je mehr Personen im Auto sitzen, desto höher ist auch die Ansteckungsgefahr. Sollte es keine andere Möglichkeit geben, empfiehlt es sich zudem, wenn der Beifahrer hinten rechts Platz nimmt – so wird der Abstand zum Fahrer immerhin etwas vergrößert.
PERSÖNLICHE HYGIENE
Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion. Diese erfolgt vor allem direkt über die Schleimhäute der Atemwege. Darüber hinaus ist auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, eine Übertragung möglich.
Wichtigste Maßnahmen:
- Bei Krankheitszeichen (z. B. Fieber, Husten, Kurzatmigkeit, Luftnot, Verlust des Geschmacks-/Geruchssinns, Halsschmerzen, Schnupfen, Gliederschmerzen) werden die Teilnehmenden aufgefordert, auf jedem Fall zu Hause zu bleiben.
- Mindestens 1,50 m Abstand zu anderen Personen halten.
- Aufzüge sind grundsätzlich nur durch eine Person zu benutzen und deren Benutzung ggfs. auf Personen oder Situationen mit spezifischen Bedarfen einzuschränken.
- Mit den Händen nicht das Gesicht, insbesondere die Schleimhäute, berühren, d. h. nicht an Mund, Augen und Nase fassen.
- Keine Berührungen, Umarmungen, Bussi-Bussi, „Fist Bumping“ und kein Händeschütteln.
- Gegenstände wie z. B. Trinkbecher, persönliche Arbeitsmaterialien und Stifte sollen nicht mit anderen Personen geteilt werden.
- Den Kontakt mit häufig genutzten Flächen, wie Türklinken oder Fahrstuhlknöpfe, möglichst minimieren, d. h., nicht mit der vollen Hand bzw. den Fingern anfassen, ggfs. Ellenbogen benutzen.
- Husten- und Nies-Etikette: Husten und Niesen in die Armbeuge oder in ein Taschentuch gehören zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen! Beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand zu anderen Personen halten, am besten wegdrehen.
- Gründliche Handhygiene: Händewaschen mit Seife für 20 – 30 Sekunden; auch kaltes Wasser ist ausreichend, entscheidend ist der Einsatz von Seife (siehe auch https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/), z. B. nach Husten oder Niesen, nach der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, nach dem erstmaligen Betreten des Gebäude, vor dem Essen, vor dem Aufsetzen und nach dem Abnehmen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie nach dem Toiletten-gang.
TRAININGSRÄUME
Die Hygiene in den Tagungsräumen muss mit dem Betreiber der Tagungsstätte vereinbart werden und wird vom MTI-Trainer kontrolliert.
Zur Vermeidung der Übertragung durch Tröpfcheninfektion muss auch in den Trainings ein Abstand von mindestens 1,50 Metern eingehalten werden. Das bedeutet, dass die Tische in den Trainingsräumen entsprechend weit auseinandergestellt werden müssen. Die Teilnehmenden sollen möglichst eine feste Sitzordnung einhalten, die dokumentiert (s. Foto) wird.
Während der Gruppenarbeit:
- Partner- und Gruppenarbeit darf nur unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln erfolgen. Besonders wichtig ist das regelmäßige und richtige Lüften, da dadurch die Innenraumluft ausgetauscht wird. Mehrmals täglich, mindestens alle 45 Minuten, in jeder Pause und vor jeder Trainingseinheit, ist eine Stoßlüftung bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete Fenster über mehrere Minuten vorzunehmen. Eine Kipplüftung ist weitgehend wirkungslos, da durch sie kaum Luft ausgetauscht wird. Weiterhin wird der Einsatz von Ventilatoren empfohlen, um die Raumluft in Bewegung zu bringen und beim Lüften aus dem Fenster zu blasen. Dies kann Aerosolkomponenten verringern.
- Aus Sicherheitsgründen verschlossene Fenster müssen daher für die Lüftung geöffnet werden.
- Räume, die über eine raumlufttechnische Anlage (Lüftungsanlage) be- und entlüftet werden, sind dann nutzbar, wenn sichergestellt ist, dass die Lüftungsanlage nicht als potenzielle Quelle der Virusweiterverbreitung dienen kann (keine Umluftbeimengung, Wartung gem. VDI 6022).
- Damit die Haut durch das häufige Waschen nicht austrocknet, sollten die Hände regelmäßig eingecremt werden.
- Das Desinfizieren der Hände ist nur dann sinnvoll, wenn ein Händewaschen nicht möglich ist.
- Handdesinfektion nach Kontakt mit Fäkalien, Blut oder Erbrochenem: dazu muss Desinfektionsmittel in ausreichender Menge in die trockene Hand gegeben und bis zur vollständigen Abtrocknung ca. 30 Sekunden in die Hände eingerieben werden. Dabei ist auf die vollständige Benetzung der Hände zu achten (siehe auch aktion-sauberehaende.de).
Das Tragen von textilen Barrieren:
- Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder eine textile Barriere (Mund-Nasen-Bedeckung/MNB/Behelfsmasken) sollen in den Pausen getragen werden. Diese sind selbst mitzubringen und werden nicht gestellt.
- Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder eine textile Barriere (Mund-Nasen-Bedeckung/MNB/Behelfsmasken) sollen in den Pausen getragen werden.
- Mit einem MNS oder einer textilen Barriere können Tröpfchen, die man z. B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz). Dies darf aber nicht dazu führen, dass der Abstand unnötigerweise verringert wird.
- Das prophylaktische Tragen von Infektionsschutzhandschuhen wird nicht empfohlen.

MTI Hygiene-Kit
Im Rahmen der Hygiene Belehrung vor Beginn des Trainings, erhält jeder Teilnehmer von unserem Trainer ein persönliches Hygiene-Kit:
- Eine Mund-Nasen-Bedeckung
- Desinfektionsmittel / Desinfektionstücher
- Einen persönlichen Filzstift
Morgens und mittags sind die Arbeitsplätze zu desinfizieren
Dies sollte generell in Form einer Wisch-Desinfektion mit einer kalten Lösung erfolgen.
Beispiel:
- Türklinken und Griffe (z. B. an Schubladen und Fenstern) sowie der Umgriff der Türen
- Handläufe, z. B. an Treppen
- Lichtschalter
- Tische, Telefone, Kopierer
- Alle sonstigen Griffbereiche
- Computermäuse und Tastatur sind von den Benutzern nach der Benutzung selbst mit geeigneten Reinigungsmitteln zu reinigen
- Die Müllbehälter sind täglich zu leeren
INFEKTIONSSCHUTZ IN DEN PAUSEN
Auch in den Pausen und unmittelbar vor Trainingsbeginn bzw. unmittelbar nach Trainingsabschluss muss gewährleistet sein, dass 1,50 Meter Abstand gehalten wird.
Frühstück, Mittag, Abendessen
Abstand zu halten gilt überall, im Restaurant und in der Teeküche.
Soweit erforderlich, sind Vorkehrungen zur Steuerung des Zutritts, zur Vermeidung von Warteschlangen und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,50 Metern zu treffen.
CORONA-APP

Wir empfehlen – in Abstimmung mit unseren Kunden – den Teilnehmenden von Weiterbildungsmaßnahmen und Trainings die Nutzung der App.