Business-Coaching in Unternehmen – der Status quo | wissensmanagement 3/2021

Business-Coaching in Unternehmen

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Business-Coaching in Unternehmen - der Status quo | wissensmanagement 3/2021

Business-Coaching in Unternehmen - der Status quo

Aktuell vollzieht sich ein Funktionswandel des Coachings in den Unternehmen - auch weil ihre Personalentwickler die Vorzüge der digitalen Technik für ihre Arbeit für sich entdecken. Das belegt eine aktuelle Studie. Für die Untersuchung „Bedeutung und Organisation des Business-Coaching in der Personalentwicklung" befragte die Managementberatung Machwürth Team International (MTI) mit zwei teils unterschiedlichen Fragebögen 492 Mitarbeiter von Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern. Von den Befragten waren 74 Prozent potenzielle Coachees, also Coaching-Teilnehmer (Fragebogen 1), und 26 Prozent Verantwortliche im HR-Bereich (Fragebogen 2). Die Befragung fand im Herbst 2020 statt. Deshalb flossen in die Studienergebnisse schon Erfahrungen aus der Corona-Zeit ein.

Ein Ausschnitt

Coaching ist ein etabliertes Personalentwicklungsinstrument

Die Studie ergab: Business-Coaching ist zwar ein etabliertes Personalentwicklungsinstrument in den Unternehmen. Doch die Wahrnehmung seiner Bedeutung divergiert. So betonten zum Beispiel 75 Prozent der Personalentwickler, Coaching habe in ihrer Organisation schon einen hohen Stellenwert und seine Akzeptanz und Inanspruchnahme seien ebenfalls hoch. Bei den Coachees sind es jedoch nur 50 Prozent. Auch die Funktion der Coachings wird verschieden gesehen. So erachten 40 Prozent der potenziellen Coachees das Coaching primär als individuelle Entwicklungs- und 21 Prozent als Problemlösungsmaßnahme. Doch nur 24 Prozent schreiben dem Coaching beide Funktionen zu. Bei den Personalentwicklern sind dies fast doppelt so viele: 47 Prozent.

Einzelcoachings für Führungskräfte dominieren

Die Adressaten der Coachings sind in den meisten Unternehmen aktuell noch primär Führungskräfte. Nur 34 Prozent der Befragten betonen, Coachingangebote gebe es in ihrem Unternehmen für alle Mitarbeiter - unabhängig von ihrer Funktion und hierarchischen Position. Eher selten kommen auch noch Spezialisten in den Genuss von Coaching (19 Prozent).

Bezüglich der genutzten Coaching-Formen fällt auf: Einzelcoachings werden nicht nur mit Abstand am häufigsten in den Unternehmen angeboten, sie werden aus Sicht der potenziellen Coachees auch am häufigsten genutzt (7g Prozent). Anders sieht es beim Team- bzw. Kleingruppen- sowie Projektcoaching aus. Teamcoachings werden zwar in 47 Prozent der Unternehmen angeboten, nur 33 Prozent der Coachees signalisierten hierfür aber einen Bedarf. Unabhängig davon ist aber das Gros der Befragten überzeugt: Die Bedeutung des Kleingruppen-Coachings (41 Prozent) sowie des Coachings von Spezialisten (34 Prozent) werden steigen.

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