Sie haben den für Sie richtigen Coach in einem Coach-Pool, einer Datenbank oder einer anderen Quelle gefunden? Dann kann es schon bald losgehen mit Ihren ersten Coaching-Einheiten. Zuvor jedoch erfolgen, in einem guten Coaching-Prozess, noch zwei wichtige Schritte: das Persönliche Kennenlernen und die Identifikation des Problems. Danach folgen die Coaching-Einheiten in 3 Schritten: Gespräch, Zielsetzung, Nachhaltigkeit.
Persönliches Kennenlernen
Das erste Kennenlernen findet statt. Gemeinsam überlegen Coach und Klient, was der Klient verändern möchte. Der Coach wandelt das Anliegen in Coaching-Ziele um – Ziele, die den Coachee im Beruf weiter bringen.
Erst dann entscheidet der Coachee, ob er ein Business Coaching als sinnvoll erachtet oder nicht.
Ein Erstgespräch wird vereinbart, dabei wird zunächst geklärt, ob die Grundlagen für eine Coaching-Beziehung (Freiwilligkeit, Diskretion, gegenseitige Akzeptanz) gegeben sind. Die gegenseitige Exploration steht hier noch im Vordergrund. Der Klient nennt seine Erwartungen, der Coach schildert Möglichkeiten und Grenzen des Coachings. Gegebenenfalls wird eine erste Problemsicht vorgenommen, diffuse Problemsituationen werden analysiert, konkrete Problemfelder werden erstmals abgegrenzt.
Identifikation
Was macht mich aus? Was hat mich geprägt? Welche persönlichen Stärken, Schwächen, Wünsche prägen meinen Berufsalltag?
Das Entdecken bisher möglicherweise unbekannter Träume und Bedürfnisse, sowie die Identifikation der Persönlichkeit stellen die Grundlage für ein erfolgreiches Coaching.
Es gibt viele Tools und Methoden, die Ihnen helfen werden, neue Einblicke zu erlangen.
Erst dann entscheidet der Coachee, ob er ein Business Coaching als sinnvoll erachtet oder nicht.
Auch als Analysephase und Motivationsklärung bezeichnet.
Die Klärung der IST-Situation und die Definition der Ziele und Wünsche sind jetzt von Bedeutung. Was soll verändert werden? Eine ausführliche Verhaltensanalyse hilft das bisherige Verhalten zu reflektieren und die Veränderungsziele zu vereinbaren.
Nach der Identifikation kommt es zu den konkreten Coaching-Einheiten.
1. Einheit: Das Gespräch/Treffen
Persönliche Coaching-Gespräche sind unerlässlich. Zusammen deuten, vergleichen und bewerten, sowie priorisieren Coach und Coachee die Probleme, die Stärken, die Motivation. Der Coach fügt die verschiedenen Teile zusammen. Dies hilft dem Klienten, einen klaren Blick auf die Dinge zu bekommen und öffnet ihm neue Möglichkeiten.
Diese Strukturierung kann in Form von drei Pyramiden stattfinden (s. Abbildung 1.).
Eine gemeinsame konkrete Problemanalyse wird vorgenommen. Die wichtigsten Probleme werden besprochen („Wo genau liegt das Problem?“, „Wann tritt es auf?“, „Woran würden Sie erkennen, dass das Problem beseitigt ist?“), ein individueller Arbeitsplan wird gemeinsam entworfen.
2. Einheit: Zielsetzung/Problemlösungen
Nun sollte sich der Coachee folgende Fragen stellen: Was möchte ich erreichen? Welche Ziele möchte ich verwirklichen? An welchen Fähigkeiten möchte ich arbeiten?
Gemeinsam sprechen Coach und Coachee über die beruflichen Ziele, setzen Meilensteine und erarbeiten Coaching-Pläne. Ein Coaching Plan kann dabei aus mehreren Coaching-Sessions bestehen (s. Abb. 2 Coaching-Plan).
Mehrere mögliche Problemlösungen werden entwickelt und bewertet. Vor- und Nachteile werden z. B. in durchgespielten Simulationen abgewägt, der Klient entscheidet über die Realisierung der verschiedenen Problemlösestrategien. Gegebenenfalls weist der Coach hier schon auf Wahrnehmungsblockaden (z. B. „Betriebsblindheit“) hin und eröffnet neue Sichtweisen. Vorschläge werden gemacht und Rückmeldungen (Feedback) werden gegeben, die der Klient annehmen oder ablehnen kann, ohne sein Gesicht dabei zu verlieren.
3. Einheit: Nachhaltigkeit
Der Coachee ist an der Reihe.
Er setzt die erarbeiteten Maßnahmen im Arbeitsalltag um und profitiert von seinen Stärken und der neu gewonnenen Energie. Auch wenn dies einiges an Überwindung und Disziplin verlangen wird, wird er erste Veränderungen bemerken.
Der Klient probiert die Problemlösestrategien aus und berichtet im Coaching-Gespräch die Ergebnisse. Dabei auftauchende Schwierigkeiten und Erfolge werden besprochen, der Coach gibt wiederum Feedback. Tritt keine Verbesserung ein, wird zu Einheit 2 zurückgegangen. Sodass die Entwicklung und das Gelingen der Maßnahmen stets evaluiert und nachjustiert wird.
Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, und die Nachhaltigkeit zu sichern, ist ein weiteres Gespräch (oder weitere Gespräche) nach einem halben Jahr und/oder einem Jahr äußerst sinnvoll.
Hier wird über neu aufgetretene Hindernisse gesprochen, die bisherigen Erfolge werden Revue passiert und neue Maßnahmen erarbeitet um die Erfolgsquote des Klienten dauerhaft hoch zu halten.
Der gesamte Coaching-Prozess und die Einheiten werden abschließend von den Beteiligten bewertet, es wird geprüft, ob sich die Erwartungen erfüllt haben oder nicht. Das Coaching wird beendet, was nicht besagt, dass der Kontakt nun endgültig abgebrochen werden muss.
Die größte Entdeckung meiner Generation ist, dass ein Mensch sein Leben ändern kann, indem er seine Einstellung ändert.
William James (Amerikanischer Philosoph und Psychologe)
Die Realisierung der einzelnen Treffen ist im Coaching sehr individuell. Sowohl vom zeitlichen Set-Up wie auch vom Format her. Zeitlich ist von regelmäßigen ein- bis zweistündigen Terminen über halb- oder ganztägige Blocktrainings bis zum exklusiven Engagieren des Coachs, damit dieser jederzeit zur Verfügung steht, alles möglich. Und auch bei der Wahl des Coaching-Formats bzw. des örtlichen Settings sind Coach und Coachee keine Grenzen gesetzt. In diesem MTI KnowHow Coffee spricht Hans-Peter Machwürth zum Beispiel über verschiedene Arten und örtliche Settings für Coachings.
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